Montag, 2. April 2012

Jugendprojekt "Thematische Wanderung"

In Workshops wollen wir auf altersgerechte Weise ... 

  • ein Stimmungsbild erheben
  • einzelne Aussagen diskutieren
  • Probleme benennen und Lösungsmöglichkeiten suchen
  • Eigene Stellung in der Gesellschaft benennen
  • Möglichkeiten selbst zu Lösungen beizutragen suchen
  • Organisationsstrukturen für Partizipation an der Gesellschaft aufzeigen
  • Mitarbeit beim Projekt anbieten
  • Feedback der TeilnehmerInnen einholen

All das soll zum Nachdenken anregen und die eigene Meinungsbildung fördern. Dabei steht das konkret für den/die EinzelneN machbare im Vordergrund.


Junge Menschen sind von der etablierten Politik kaum mehr zu erreichen, aber auch die Politik scheint die jungen WählerInnen abgeschrieben zu haben. Trotzdem sind sie – wie Studien immer wieder belegen – keineswegs uninteressiert. Ganz im Gegenteil. Die Jugend erkennt sehr wohl die aktuellen Probleme der Gesellschaft und ist bereit sich auch persönlich einzubringen, wenn das Umfeld dem jugendlichen Engagement günstige Rahmenbedingungen bietet. Leider ist dies viel zu selten der Fall und nur wenige junge Menschen bringen den Mut auf und haben die Ressourcen ihre Ideen selbst in die Tat umzusetzen. Schwierige Soziale Verhältnisse, mangelnde Bildung und Armut von der auch viele Junge betroffen sind tun ein Übriges und führen zu Resignation und Frustration. Vandalismus und Kriminalität sind die Folgen. Die Entsolidarisierung der Gesellschaft ist aber kein Phänomen der Unterschicht, auch Menschen aus wohlhabendem Hause fehlt vielfach das Interesse sich an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Um der sinkenden Wahlbeteiligung, dem Rechtsruck, und die Popularität autoritärer Ideen entgegenzuwirken reicht es nicht am Ende der 8. Schulstufe einige Einheiten „Politische Bildung“ auf den Lehrplan zu setzen. JedeR EinzelnE muss dazu beitragen in die Herzen, gerade der jungen Generation, die Ideen von Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit zu pflanzen damit wir ein langes, friedliches Miteinander erleben dürfen.

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